Inspirationen
„Let's fight patriarchy one post at a time“
Neugierig geworden auf unser Thema? Hier versammeln wir alles, was weiterführend interessant sein könnte; von Büchern über Ausstellungen, Dokumentationen oder Social-Media-Kampagnen teilen viele Initiativen unser Ziel!

Ausstellung im März 2021
Yayoi Kusama: Retrospeketive
Der Gropius Bau widmet der japanischen Künstlerin Yayoi Kusama ihre erste Retrospektive in Deutschland. Die Ausstellung wird am 19. März eröffnet. Gezeigt werden Arbeiten aus der über 70-jährigen Schaffenszeit der Künstlerin. Highlight der Ausstellung ist der Infinty Mirror Room.

Film-Tipp
Gelebte Träume – Künstlerinnen des Surrealismus
Künstlerinnen mussten doppelt so viel kämpfen wie ihre männlichen Kollegen, zum einen wegen der traditionell akzeptierten weiblichen Rolle in der Gesellschaft und zum anderen wegen der von männlichen Künstlern festgelegten Normen.
Anfang der 1930er Jahre strömten Künstlerinnen nach Paris ins Zentrum der Avantgarde. Sie fühlten sich vom Surrealismus angezogen, der ihnen eine Stimme gab und dies bedeutete für viele Künstlerinnen eine Befreiung von der traditionellen Rolle der Mutter und Ehefrau.
HIER gehts zur Dokumentation
Lesenswert

Erst seit dem Frühjahr 1919 durften Frauen an der Berliner Kunstakademie studieren. Zuvor mussten die angehenden Künstlerinnen auf teure Privatschulen oder Privatateliers ausweichen. Trotz allerlei Widrigkeiten im Kunstbetrieb haben zahlreiche Werke von Malerinnen und Bildhauerinnen Eingang in die Sammlung der Berliner Nationalgalerie gefunden.
Nun sind diese Arbeiten endlich in einer einzigartigen Zusammenschau zu sehen: das Selbstporträt Sabine Lepsius’ (1864–1942), aus dem uns die Künstlerin entschlossen anblickt, Maria Slavonas (1865–1931) impressionistische Ansicht von Häusern in Montmartre oder die ausdrucksvollen Porträts Caroline Barduas (1781– 1864) sowie die kraftvollen Arbeiten der deutsch-amerikanischen Bildhauerin Elisabeth Ney (1833–1907) oder der Berlinerin Käthe Kollwitz (1867–1945).
Ausstellung und Katalog bieten jetzt die Möglichkeit, die Vielfalt künstlerischer Positionen zu entdecken, die zum Teil erstmals präsentiert werden.
Künstlerinnen auf Instagram
Wir stellen euch regelmäßig Künstlerinnen auf Instagram vor. Im März 2021 geht es weiter mit der Schweizer Künstlerin Pipilotti Rist, die 1962 in Rheintal geboren wurde.
Rist macht hauptsächlich Videoinstallationen, aber ihre Arbeiten umfassen auch Skulpturen-Installationen und farbintensive Bilder. In ihrer Kunst beschäftigt sie sich mit Themen wie dem Körper und der Identität, dabei hinterfragt sie in der Gesellschaft bereits allgemein anerkannte Seh- und Hörgewohnheiten.


Ausstellung im Februar 2021
Wahlverwandtschaften
Rendezvous mit Fotografinnen 1900–1935
Mit der Ausstellung »Wahlverwandtschaften« widmet sich DAS VERBORGENE MUSEUM Portraitfotografien von Fotografinnen, die im 1900 gelebt und gewirkt haben. In der bis zum 28. März 2021 verlängerten Ausstellung werden u.a. Portraits von Eva Besnyö, Lotte Jacobi, Frieda Riess, Thea Sternheim und Yva zu sehen sein, die mit ihren markanten Nahaufnahmen die Fotografie der 1920/30er-Jahre geprägt haben.
»Mein Stil ist der Stil der Menschen, die ich fotografiere«, so Lotte Jacobi über ihre Portraitarbeit. Zeit, den weiblichen Blick auf die Menschen zu entdecken.
Im Projekt „Woman“ werden Ungerechtigkeiten aufgezeigt, denen Frauen weltweit tagtäglich ausgesetzt sind. Anastasia Mikova und Yann Arthus-Bertrand geben 2000 Frauen aus fünfzig Ländern damit eine Stimme und machen Ihre Geschichten sichtbar. Es geht um Mutterschaft, Bildung, Sexualität, Ehe oder finanzielle Unabhängigkeit, aber auch um gesellschaftlich tabuisierte Themen wie Menstruation und häusliche Gewalt. Der Querschnitt reicht von Staatschefinnen über Bäuerinnen bis hin zu Schönheitsköniginnen und Busfahrerinnen. Freut euch schon jetzt auf die Veröffentlichung im Mai 2021 und lasst euch anstecken von der Energie, dem Mut und der Schönheit dieser wundervollen Frauen.
Lesenswert

Elena Favilli und Francesca Cavallo haben mittlerweile den 3. Band ihrer überaus erfolgreichen Reihe „Good Night Stories for Rebel Girls“ veröffentlicht. Sie stellen uns 100 außergewöhnlich Frauen und ihre Geschichten vor, darunter die erst kürzlich verstorbene Ruth Bader Ginsburg.
„Sie sind ins All und über den Atlantik geflogen, haben den Erdball schon mit 16 umsegelt und die höchsten Gipfel in Röcken bestiegen. In allen Ländern und zu allen Zeiten gab es Frauen, die mutige Vorreiter waren, neugierige Entdeckerinnen, kluge Forscherinnen und kreative Genies. Herrscherinnen, die unter widrigsten Umständen ihre Länder regierten, Aktivistinnen, die gegen Ungerechtigkeit protestierten, Wissenschaftlerinnen, die unbekannte Pflanzen und gefährliche Tiere erforschten. Dieses Buch versammelt 100 inspirierende Geschichten über beeindruckende Frauen, die jedem Mädchen Mut machen, an seine Träume zu glauben. Eine spannende Lektüre, illustriert von über 60 Künstlerinnen aus aller Welt.“
Künstlerinnen auf Instagram
Wir stellen euch regelmäßig Künstlerinnen auf Instagram vor. Im Februar 2021 geht es weiter mit Zuhra Hilal.
In Ihren Installationen, Performances, Videos und Poster Kunst beschäftigt sich sich mit der Wahrnehmung von Frauen und ihrer Sexualität in der Gesellschaft.


Ausstellung im Januar 2021
Chiharu Shiota: I hope
Tipp: aufgrund der aktuellen Schließung haben wir Euch den Digital Guide zur Ausstellung in der König Galerie verlinkt!

Film-Tipp
Diese Dokumentation zeichnet ein neues Bild vom Bauhaus: Entdeckt die Geschichte der Frauen, die das Design des Bauhausstils maßgeblich mitgeprägt haben.
HIER gehts zur Dokumentation
Lesenswert

Barbara Beyus zeichnet in ihrer deutschsprachigen Biographie über Helene Schjerfbeck das vielschichtige Leben der finnischen Künstlerin nach – von ihrer Jugend in Skandinavien bis zu den Pariser Jahre. Beuys taucht ein in die gesellschaftlichen und politischen Lebensumstände dieser außergewöhnlichen Künstlerin.
Künstlerinnen auf Instagram
Wir stellen euch regelmäßig Künstlerinnen auf Instagram vor. Im Januar 2021 geht es weiter mit Feminist Thought Bubble: @feministthoughtbubble
Feminist Thought Bubble zeigt Porträts von bekannten Feministinnen. In Sprechblasen werden ihre Gedanken sichtbar gemacht.
Damit kämpft die 25-jährige Molly Williams mit ihrer Kunst gegen Sexismus und Frauenfeindlichkeit und engagiert sich zudem für Black Lives Matter.


Ausstellung im Dezember 2020
Hito Steyer " I will survive" Kunstsammlung NRW
Tipp: aufgrund der aktuellen Schließung haben wir Euch den Digital Guide verlinkt

Film-Tipp
Metropolis zu Gast in der estischen Hauptstadt, um dort mit Künstlerinnen und Kulturschaffenden über Gleichberechtigung zu diskutieren.
HIER gehts zur Dokumentation
Lesenswert

Caroline Criado-Perez zeigt in Ihrem Buch „Unsichtbare Frauen. Wie eine von Daten beherrschte Welt die Hälfte der Bevölkerung ignoriert“ schonungslos die Diskriminierung von Frauen in einer von Big Data beherrschten Welt auf. Das gravierende Problem dieser ausschließlich auf männerbezogenen Daten fußenden Perspektive und deren tägliche Auswirkungen auf den Alltag von Frauen in allen Gesellschaften zeichnet sie eindrücklich nach. Der Guardian bezeichnet dieses Buch als „Game-Changer“.
Mehr Informationen über Caroline Criado-Perez findet Ihr HIER

